Momentan kultivieren wir knapp drei Hektar Gemüse und ein Hektar Kartoffeln auf unseren Ackerflächen. Ende März / Anfang April starten wir mit dem Pflanzen.
Da im Frühjahr die Nächte im Allgäu noch sehr kalt werden können, müssen die Setzlinge mit einem Vlies abgedeckt werden, um sie so vor Frost zu schützen und ihnen ein schnelleres Wachstum zu ermöglichen.
Von Frühjahr bis Mitte August werden dann anschließend immer wieder weitere Pflanzungen und Direktsaaten vorgenommen. Da wir im ökologischen Landbau auf chemische Spritzmittel verzichten, bedeutet das für uns, dass wir sehr viel Handarbeit in die Beikrautregulierung investieren. Zwar kann mit dem Schlepper ein Teil der ungewünschten Beikräuter maschinell beseitigt werden, aber ein Hack- bzw. Jätvorgang von Hand lässt sich dadurch nicht komplett umgehen.
Mitte September beginnt für uns die Ernte unseres Lagergemüses, was mit Ausnahme der Kartoffeln per Hand geschieht.
Auch im Winter fällt auf dem Feld Arbeit an. Rosenkohl und Grünkohl halten dem Frost stand und können dadurch in der kalten Jahreszeit geerntet und im Hofladen und auf dem Wochenmarkt verkauft werden.
Folgende unterschiedliche Kulturen bauen wir bei uns auf dem Acker an:
Kartoffel, verschiedene Blattsalate, Kohlrabi, Rote Bete, Spitzkohl, Rotkohl, Weißkohl, Kohl für Sauerkraut, Mangold, Brokkoli, Blumenkohl, Fenchel, Karotten, Pastinaken, verschiedene Kürbisse, Sellerie, Stangensellerie, Physalis, Wirsing, Grünkohl, Rosenkohl, Zuckermais, Steckrüben, schwarzer und roter Winterrettich, Zuckerhut, Chinakohl, Radicchio, verschiedene Zwiebelsorten, Petersilie